Referenz für zukunftsfähiges Wohnen
Mehrfamilienhaus aus Leichtbeton-Planelementen bietet besten Schallschutz und neuartiges Energiekonzept
In unmittelbarer Nähe zum beliebten Fotomotiv, nahe der französischen Grenze, befindet sich das neu erbaute „Wohnpalais Saarschleife“. Zehn Wohneinheiten, davon zwei Penthäuser, bieten den Bewohnern genug Raum zur Entfaltung sowie ausreichend Ruhe trotz zentraler Lage: Mit großformatigen Leichtbeton-Planelementen konnte das Gebäude nicht nur schnell und wirtschaftlich errichtet werden, sondern überzeugt auch in Sachen Schallschutz. Energie beziehen die einzelnen Wohneinheiten aus separaten Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Hauses. Neben diesem zukunftsträchtigen Konzept bietet das Objekt noch eine weitere Besonderheit mit Blick auf „morgen“: Alle Wohnungen sind barrierefrei gestaltet.
Inmitten des Dreiländerecks aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich liegt der beschauliche Luftkurort Orscholz. Neben seinem heilsamen Klima ist dieser auch für einen atemberaubenden Ausblick bekannt: Von der „Cloef“, einem Aussichtspunkt aus felsigem Taunusquarzit, blickt man ungestört auf das Wahrzeichen des Saarlandes – die Saarschleife. Unweit der Stelle, an der die Saar um eine 180 Grad steile Kurve fließt, vergnügen sich die rund 3.600 Einwohner des idyllischen Ortes im Kurpark oder auf dem Waldspielplatz. Überregionale Bedeutung hat auch die Rehaklinik erlangt. Ein Ort der Erholung also, aber auch ein guter Ort um zu leben.
Mitten im Zentrum von Orscholz schuf die Zenner Hochbau GmbH (Beckingen) das „Wohnpalais Saarschleife“. Im Jahr 2016 wurde das Objekt nach nur zehn Monaten Bauzeit fertiggestellt. Maßgeblich dabei war die Gestaltung des Rohbaus mit den großformatigen „KLBQUADRO“-Planelementen aus Leichtbeton: So ließen sich 885 Quadratmeter Wohnfläche verteilt auf drei Etagen problemlos entsprechend dem eng gesteckten Zeitplan realisieren.
Raum zur Entfaltung
Aufgrund der langgezogenen, rechteckigen Form des mehr als 1.300 Quadratmeter großen Baugrundstückes bot sich eine ebenso geschnittene Gebäudesilhouette an. Auf einem Keller aus Hohlbetonwänden entstanden hier die drei weiteren Geschosse des zehn Wohneinheiten umfassenden Neubaus. Die Grundfläche des Erdgeschosses ist mit 411 Quadratmetern großzügig bemessen. Vier Wohnungen fanden hier Platz, ausgerichtet von Ost nach West. Sie sind mit separaten Zugängen ausgestattet und ermöglichen so ein Höchstmaß an Privatsphäre. Zur Ostseite hin sind ebenerdige Terrassen angeschlossen, die dazu einladen, draußen zu verweilen und die gesunde Orscholzer Luft zu genießen. Im ersten Obergeschoss befinden sich vier weitere Wohnungen, die gegenüber dem Erdgeschoss um 90 Grad gedreht angelegt wurden. So ergibt sich eine Ausrichtung nach Norden beziehungsweise Süden. Angehängte sowie eingebundene Balkone ermöglichen auch hier den begehrten Schritt ins Freie. Über das Dachgeschoss erstrecken sich zwei luxuriöse Penthäuser von 129 Quadratmetern, die mit großen Dachterrassen aufwarten und gegenüber dem Obergeschoss leicht eingerückt wurden. Alle Etagen sind mit einem Aufzug im Treppenhaus verbunden und auch sonst barrierefrei gestaltet. Damit eignet sich das Objekt für Wohnen in allen Lebensphasen.
Energetisch fortschrittlich mit Photovoltaik
Häufig wird das Saarland als Referenz für geographische Größenvergleiche genutzt. Auch das „Wohnpalais Saarschleife“ kann als Referenz herhalten, insbesondere jedoch für sein innovatives weil nahezu autarkes Energiekonzept: Ein ganzes Ensemble an Photovoltaik-Anlagen sorgt dafür, dass rund 95 Prozent der benötigten Energie selbstständig generiert werden können. Das wärmegedämmte Flachdach ist mit Gummifolie und Kiesschüttung belegt und bietet somit genügend Raum für die energetische Besonderheit. Jeder Wohneinheit ist eine eigene Anlage auf dem Dach des Gebäudes und ein separater Stromspeicher im Keller zugeordnet. Geheizt wird ausschließlich über Infrarotglasplatten an den Wohnungsdecken, betrieben mit dem eigens gewonnenen Strom. Zusätzlich ist jede der zehn Photovoltaik-Anlagen an den Regelenergiemarkt angeschlossen, sodass etwaige Überschüsse ins Netz eingespeist werden können. Auch die Warmwasser-Aufbereitung erfolgt vorrangig über Solarstrom und Brauchwasser-Wärmepumpen, die ihren Platz in den Hauswirtschaftsräumen haben. Daneben verfügt jede Wohnung über eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. So ist auch ohne eigene Initiative jederzeit für beste Luft gesorgt. In Einklang mit dem fortschrittlichen Energiekonzept ist beim Bau auch auf eine hochwärmedämmende Außenwandkonstruktion geachtet worden. Um diese bereits effizient zu errichten, entschied sich Architekt Armin Benning für Planelemente aus Leichtbeton.
Baustoff von Format
Die großformatigen „KLBQUADRO“-Blöcke aus dem Hause KLB Klimaleichtblock (Andernach) konnten hier alle gesuchten Eigenschaften vereinen: Ihre massive Beschaffenheit qualifiziert sie als hervorragende Energiespeicher. Mit Steingrößen von 49,7 mal 49,8 Zentimetern war der Wandaufbau zudem schnell und kostengünstig gemacht. Nach kurzer Eingewöhnungsphase konnten die Maurer den benötigten Versetzkran zur Positionierung der Elemente problemlos bedienen. Bei der Verarbeitung des Wandbaustoffes sind aufgrund seines Formates einige Besonderheiten zu beachten. So werden beispielsweise mithilfe eines Minikranes immer zwei der Blöcke auf einmal versetzt. Dank der groben Oberfläche des KLBQUADRO ist vor dem Verputzen zudem keine Grundierung erforderlich, was die Zeitersparnis und Wirtschaftlichkeit noch einmal erhöht. Wandeinbindungen werden in der Stumpfstoßtechnik per Lochbandstreifen in jeder Lage vorgenommen. Maueranschlüsse sind kraftschlüssig zu vermörteln.
Mit Ruhe verwöhnt
Im Wohnpalais Saarschleife kombinierten die Verantwortlichen KLBQUADRO-Planelemente in einer Stärke von 17,5 Zentimetern mit einem 18 Zentimeter dicken Wärmedämmverbundsystem aus Polystyrol inklusive Brandriegel. So erreichen die Außenwände einen U-Wert von 0,20 W/m2K. Jedoch spielte auch der Schallschutz für den gehobenen Wohnkomfort eine wichtige Rolle. „Hier konnten uns die Leichtbeton-Planelemente von KLB ebenfalls überzeugen“, erklärt Architekt Benning. Die in der jetzt gültigen DIN 4109 festgelegte Massekurve sieht in Abhängigkeit von der flächenbezogenen Masse m‘ einen Bonus von zwei Dezibel für das bewertete Schalldämm-Maß Rw von Leichtbeton-Mauerwerk vor. Auch bei den tragenden Innenwänden fanden daher KLBQUADRO-Planelemente in den Größen 17,5 beziehungsweise 24 Zentimeter Verwendung. So ist die nötige Ruhe zur Entspannung in den eigenen vier Wänden jederzeit sichergestellt. „Orscholz ist ein Ort der Erholung. Das soll nicht nur für Kurgäste gelten, sondern natürlich auch für die Einwohner“, gibt Benning zu bedenken.
Autor: Dipl.-Ing. Andreas Krechting
Bautafel
Objektadresse: Luftkurort Orscholz, Kreis Mettlach
Bauherr: Zenner Hochbau GmbH, Am Zollstock 1, 66701
Architekt: Armin Benning, Im Wiesengrund 17, 66693 Tünsdorf
Bauausführung (Rohbau): HFG, Im Fredelchen 20, 66701 Beckingen
Wohnfläche insgesamt: 885 m²
Jahresenergiebedarf: 35.712 kWh/a
Wärmeversorgung: Solarstrombetriebene Infrarotglasplatten
Lüftung: Dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Dämmwert der Außenwand (U-Wert): 0,20W/m2K
Wandbaustoff (Außenwand): KLBQUADRO 17,5cm + WDVS
Wandbaustoff (Innenwand): KLBQUADRO 17,5cm + KLBQUADRO 24,0cm
Hersteller: KLB Klimaleichtblock GmbH, Lohmannstraße 31, 56626 Andernach
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Die KLB Klimaleichtblock GmbH mit Sitz in Andernach (Rheinland-Pfalz) bietet Produkte für den gesamten Hochbau an: von hochwärmedämmenden Leichtbeton-Mauerwerkssteinen, über Garten- und Landschaftsprodukte und Schornsteinsysteme bis hin zum KLB-Baukasten. Dieser bietet für jedes Bauvorhaben genau aufeinander abgestimmte Leichtbeton-Steine. KLB Leichtbeton-Mauerwerk kommt sowohl im privaten Hausbau als auch bei Mehrgeschosswohnungsbauten zum Einsatz. Eine umfangreiche Beratung rundet das Angebot ab.
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